Lichtblicke

In dunkler Nacht beginnt der neue Tag und jeder Morgen verspricht Leben.

Wie eine Verheißung geht die Sonne auf und erzählt uns das Gleichnis vom Sieg des Lichtes.

Jedes Samenkorn ruht in der dunklen Erde, um schließlich durchzubrechen zum Licht der Welt.

Alles strebt zu diesem Licht, will erblühen und Frucht bringen.

Wie das Leben aus der Tiefe heranwächst, so liegen auch die Anfänge des Menschen im dunklen Mutterschoß.

Geboren werden ist kein leichtes Spiel.

Heftige Wehen gilt es zu durchleben, bevor das Leben sichtbar ist.

Das wiederholt sich in jeder Krise, wenn Altes vergeht und Neues werden will.

Vor diese Herausforderung sind wir in diesen Tagen gestellt.

Jetzt brauchen wir einander, um uns Mut zu machen.

Als Hebammen sind wir gefordert, um das Neue zu gebären.

In diesen Zeiten brauchen wir Hoffnungsgeschichten und Zeichen der Mitmenschlichkeit.

Dann wächst uns die Kraft zu, die Krise zu meistern, daraus zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen.


Von solch einem Lichtblick will ich berichten. Die Pilgerjugend musste zwar ihren Solidaritätslauf wegen Corona absagen. Aber trotzdem haben einige der jungen Leute mit Anfang der Fastenzeit Spenden gesammelt. Gemeinsam mit dem Erlös der Kino-Exerzitien sind 1.210 Euro zusammen gekommen. Die eine Hälfte fließt zu Misereor, um Flüchtlingskinder zu unterstützen. Mit der anderen Hälfte wird das Partnerprojekt der Pilger-Kirche gefördert: Hoffnungsstern über Conakry. Pater Stefan setzt sich dort für Straßenkinder ein. www.conakry-hoffnungsstern.eu


Vielen Dank allen, die gesammelt und gespendet haben! Wie ich meine ein österlicher Lichtblick.

Mit frohem Gruß, der Pilger

                                                                                                                                                               Foto: Volker Krieger

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