Solidarität geht!

Dieser Tage begegnen wir einem Gott, der nicht gekommen ist sich bedienen zu lassen, sondern um den Menschen zu dienen. So ist Jesus auf einem Lasttier, dem Esel, nach Jerusalem eingezogen. Beim letzten Abendmahl hat er seinen Jüngern nicht den Kopf, sondern die Füße gewaschen und hat sich tief zu seinen Geschwistern herabgebeugt. Am Karfreitag gibt er sein Leben, um durch seine Auferstehung zu bezeugen, dass nicht der Tod und das Böse, sondern das Leben und die Liebe das letzte Wort haben. Damit will er uns befreien zu einem erfüllten Leben hier und jetzt in solidarischer Gemeinschaft! Ein Leben ohne Angst, ein Leben der gegenseitigen Versöhnung, der Annahme und des Friedens. Diese Einladung Jesu zum Leben dürfen wir verkündigen.

Die Pilger-Jugend der Pfarreiengemeinschaft Knetzgau wollte ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Schwächsten unserer Welt setzen. Deshalb sind wir für die Straßenkinder von Conakry, dem Partnerprojekt der Pilger-Kirche, und die hungernden Menschen in Ostafrika, Misereor, auf die Straße gegangen.

Fleißig wurden Sponsoren für unsere Kilometer gesucht und gefunden. So sind wir nach einer kurzen Segensfeier am Rathaus von Knetzgau bei wunderbarem Wetter auf unsere Tour nach Hainert, Westheim, Oberschwappach, Eschenau und zurück nach Knetzgau gegangen. Auch die abschließende Brotzeit wurde spendiert und hat prima geschmeckt.

Dass sich junge Menschen auf den Weg machen, um anderen das Überleben zu sichern, ist ein Hoffnungszeichen, das Mut macht. Damit geben sie der Botschaft Jesu ein Gesicht und setzten sie um. Für diese „Predigt“ der Jugendlichen bin ich überaus dankbar und hoffe, dass sich die Kirche davon anstecken lässt.

Für beide Projekte konnten je 350,- Euro erlaufen werden. Das waren über 16 Kilometer buchstäblich viele Schritte in die richtige Richtung. Herzlichen Dank allen, die sich für diese Aktion engagiert haben!

                                                                                                                                                               

                                                                                                                                                                                                              Foto: Volker Krieger

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