Wer sich einsetzt, setzt sich aus. Deshalb kostet es immer Mut, für seine Überzeugung zu kämpfen. In der Welt der Bibel ist Mut die Kraft des Herzens. Deshalb nehmen beherzte Menschen ihren Mut zusammen und treten für andere ein. Im Blick auf das Leid der anderen wächst ihnen die Kraft zu, die eigene Bequemlichkeit und die Widerstände der anderen zu überwinden und mit versöhntem Herzen für eine bessere Welt einzustehen.

Unsere Pilgerjugend hat in diesem Jahr den Blick auf junge Menschen in El Salvador und auf unsere Schwestern und Brüder in Conakry (Afrika) gerichtet. Sie haben sich deren Lebenswelt geöffnet und ihre eigene Bequemlichkeit überwunden. Für unseren Solidaritätslauf haben sie viele Menschen angesprochen und um Spenden gebeten. Auch das kostet Mut. Dabei haben sie gute Erfahrungen gemacht und wurden oft überrascht, aus welcher Ecke alles Unterstützung kam.

Mit diesem Rückenwind sind wir nach einer kurzen Segensfeier aufgebrochen. Von Knetzgau ging es über Hainert und Westheim nach Oberschwappach und Eschenau bis zurück nach Knetzgau. Dort haben wir den Tag mit einer leckeren Brotzeit ausklingen lassen. Insgesamt sind 2.147 Euro bei unserem 3. Solidaritätslauf zusammen gekommen. Eine große Motivation für das nächste Jahr. Das waren viele Schritte in die richtige Richtung und ein Hoffnungszeichen für alle Beteiligten.

Allen, die uns unterstützt oder gespendet haben, sagen wir herzlichen Dank!

Euer Mitpilger
Volker Krieger

                                                                                                                                                                                                                   Foto: Doro Krieger